Das vierte Paramita: Die freudige Anstrengung
Über das Rechte Streben oder freudige Anstrengung:
Die vollkommene Qualität von Rechtem Streben ist so wie Eifer, eine Art, hart zu arbeiten. Das ist wichtig aus buddhistischer Sicht. Dieses Bestreben, der Eifer, das harte Arbeiten beim Praktizieren bedeutet aber nicht, dass man sich verbissen antreibt und etwas tut um des Tuns willen, ohne Inspiration. Das rechte Bestreben, der rechte Eifer, wird beschrieben als die Freude, Positives zu tun, da es einen selber auch freudig macht in dem, was man tut. Wenn man das, was man tut, freudig tut, dann macht man es auch gut und bleibt dabei, ohne Unterbrechung. Man fühlt sich dabei gut und alles läuft gut.
Ohne Freude werden die Dinge zur Last, und daher wird auch immer darauf hingewiesen, dass man seine Praxis nicht als Bürde empfinden soll, denn eine solche wird schwerer und schwerer je länger man sie trägt, und dann muss man sie irgendwann ablegen. Also sollte die Praxis nie als Bürde empfunden werden, sondern als etwas sehr Freudiges.